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TIN Bilderbücher, Kinderbücher, Comics und Graphic Novels

“TIN” steht für trans, inter und nichtbinär. Dies sind Identitäten, die immer noch viel zu selten Raum in Büchern finden. Auch in anderen Medien sind sie komplett unterrepräsentiert. Wenn TIN Personen doch mal vorkommen, werden sie darüber hinaus oft stereotyp oder pathologisierend dargestellt. Entsprechend wichtig ist es, Bücher mit positiven und empowernden TIN Darstellungen zu lesen und zu verbreiten. Deshalb haben wir uns auf die Suche begeben mit dem Ziel, eine Liste der TIN Buchempfehlungen zusammenzustellen.

Da bei der Darstellung von TIN Personen auch die Bildebene sehr wichtig ist, haben wir uns entschieden, nur zeitgenössische Bild-Text-Medien in unsere Liste der Empfehlungen aufzunehmen: also Bilderbücher, illustrierte Kinderbücher, Comics und Graphic Novels. Auch Bild-Text-Medien zum Thema Sexualpädagogik und Körperthematiken, die Körper keinen festen oder binären Geschlechtern zuordnen, sammeln wir hier. Wir beschränken uns auf deutschsprachige Werke. Ein weiteres Kriterium ist, dass die Charaktere in den Büchern nicht aus vermenschlichten Tieren bestehen dürfen, da wir das schwierig finden für Sichtbarkeit und Anerkennung queerer Menschen. PS: Fantasy und SciFi ist okay.

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Mastek als nicht-binäre trans Person – ja, aber wie?

Dies ist ein persönlicher Bericht darüber, wie es für uns – Sam und Katja Ken – war, als nicht-binäre trans Personen eine Mastektomie (kurz “Mastek” und im Englischen auch “Top Surgery” genannt) in Deutschland zu bekommen.

Unsere Erfahrungen zu Mastektomie und Personenstand haben wir zwischen 2019 und 2021 gemacht. Da sich in Deutschland aktuell (2022) ein neues Selbstbestimmungsgesetz abzeichnet, könnten diese Erfahrungen (hoffentlich!) bald schon nicht mehr richtungsweisend sein. Bekannterweise mahlen die Mühlen der Bürokratie aber langsam, und die der Krankenkassen erst recht. Dementsprechend haben wir uns dazu entschlossen unsere Erfahrungen trotzdem zu veröffentlichen.

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Top 9 Queere Comics gegen Schlechtwetterblues

Autor*in: F Filifjonka | Literaturwissenschaftler*in, Bilderbuchsammler*in & Comicnerd

Draußen graues Nieselwetter, aber keine Lust auf die hundertste heteronormative Netflixserie mit Token-Queers oder den ewigen „damsel in distress“-Diskurs in den klassischen Fantasy- und Sci-Fi-Schmökern? Da haben wir was für euch: die Top 9 der queeren Comics zum unter der Decke lesen oder an Nahmenschen verschenken.

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Für euch angesehen: Chilling Adventures of Sabrina

Im Oktober 2018 stellte Netflix „Chilling Adventures of Sabrina“ online – ein Remake der Serie „Sabrina the Teenage Witch“, die 1996 in den USA (und 1998 in Deutschland) startete. Oder auch: eine neue Interpretation der „Sabrina the Teenage Witch“ Comic Bücher, die seit den 1960ern vom Verlag Archie Comics herausgegeben wurden.

Was ist bei der neuen Serie gleich, was ist anders, was ist besser und was ist nicht so gut gelungen?

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Shamy on you: The Big Bang Theory

Oder: Der Niedergang einer Beziehung

Als die Serie “The Big Bang Theorie” 2007 startete, war ich noch hin- und hergerissen, wie schlimm ich die Serie wirklich finden sollte. Argumente für die Serie: unterhaltsame Nerd-und Popkultur-Themen, inzwischen auch mehr als nur eine Frau in Hauptrollen, die Entwicklung von Penny hin zur selbstbewussten, schlagfertigen Nachbarin der Nerd-WGs. Gegen die Serie: Sexistische Witze, platte homoerotische Anspielungen zwischen Amy und Penny, nerviges Lustigmachen über Rajesh’s Femininität, und so weiter.