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TIN Bilderbücher, Kinderbücher, Comics und Graphic Novels

“TIN” steht für trans, inter und nichtbinär. Dies sind Identitäten, die immer noch viel zu selten Raum in Büchern finden. Auch in anderen Medien sind sie komplett unterrepräsentiert. Wenn TIN Personen doch mal vorkommen, werden sie darüber hinaus oft stereotyp oder pathologisierend dargestellt. Entsprechend wichtig ist es, Bücher mit positiven und empowernden TIN Darstellungen zu lesen und zu verbreiten. Deshalb haben wir uns auf die Suche begeben mit dem Ziel, eine Liste der TIN Buchempfehlungen zusammenzustellen.

Da bei der Darstellung von TIN Personen auch die Bildebene sehr wichtig ist, haben wir uns entschieden, nur zeitgenössische Bild-Text-Medien in unsere Liste der Empfehlungen aufzunehmen: also Bilderbücher, illustrierte Kinderbücher, Comics und Graphic Novels. Auch Bild-Text-Medien zum Thema Sexualpädagogik und Körperthematiken, die Körper keinen festen oder binären Geschlechtern zuordnen, sammeln wir hier. Wir beschränken uns auf deutschsprachige Werke. Ein weiteres Kriterium ist, dass die Charaktere in den Büchern nicht aus vermenschlichten Tieren bestehen dürfen, da wir das schwierig finden für Sichtbarkeit und Anerkennung queerer Menschen. PS: Fantasy und SciFi ist okay.

Für einen Verlag erstmal ungewöhnlich empfehlen wir hier Bücher von anderen Verlagen. Aber Queer Pack ist eben kein Verlag wie jeder andere. Wir sind darüber hinaus ein Kollektiv, in dem sich queere Autor*innen, queere Aktivist*innen und queere Künstler*innen begegnen und zusammenarbeiten. Wir veröffentlichen gern Bücher, aber wir lesen auch gern Bücher, und zwar nicht nur unsere eigenen. 

Die Liste der TIN Bücher ist alphabetisch nach Titel sortiert. Wenn uns im Bereich Queerness, Storyline oder Illustrationen etwas besonders gut gefallen hat, heben wir es hervor (zu erkennen am Sternchensymbol). Und zur besseren Übersichtlichkeit haben wir folgende Schlagwörter auf die Bücher verteilt:

#Asexualität = Mindestens ein Charakter ist asexuell
#Familien = Es geht um eine queere/diverse Familienkonstellation/en, die mit der Heteronormativität bricht, kann auch poly oder alleinerziehend sein, oder, oder
#FantasySciFi = Bücher aus den Genres Fantasy oder Science-Fiction
#Geschlechtsidentität = Es geht um queere Geschlechtsidentitäten
#InterKind = Mindestens ein Kind ist intergeschlechtlich
#InterEltern = Mindestens ein Elternteil ist intergeschlechtlich
#Poly = Es geht um Beziehungen, die nicht monogam sind, sondern polyamor o.ä.
#Schwangerwerden = Es geht darum, wie Menschen schwanger werden oder es werden schwangere Menschen thematisiert
#SexPäd = Sexualpädagogik; Sexuelle Bildung beschäftigt sich mit geschlechtlichen Körperteilen, Identitäten und allem anderen Rund um Sexualität und Liebe
#Sexualität = Es geht um Sex (Praxis) oder Begehren
#TransBinär = Es geht um eine binäre trans Person
#TransNichtBinär = Es geht um eine nicht-binäre trans Person
#TransKind = Mindestens ein Kind ist transgeschlechtlich
#TransEltern = Mindestens ein Elternteil ist transgeschlechtlich

Diese Seite wird begleitet von Sam (Queer Pack) und Franca (Lesbenarchiv, Frankfurt am Main). Diese Liste ist nicht final, sondern wächst immer, sobald wir ein weiteres illustriertes Buch finden, das unseren Kriterien entspricht und das wir gern empfehlen möchten. Wenn ein Buch hier nicht vorkommt, fanden wir es nicht gut! Oder wir kennen es noch nicht 😉 Wenn ihr Ergänzungen für diese TIN Büchersammlung vorschlagen mögt, schreibt uns also gern.


Auf einem Sonnenstrahl

Auf einem Sonnenstrahl (2021), Tillie Walden

Verlag: Reprodukt (www.reprodukt.com/products/auf-einem-sonnenstrahl)

Klappentext vom Verlag: “Mia ist das neueste Mitglied an Bord eines Raumschiffs, dessen Mannschaft zerfallene Weltraumarchitektur restauriert. Für Mia wird die Gemeinschaft schnell zu einer zweiten Familie, doch die Erinnerungen an ihre Zeit im Internat, als sie sich in die geheimnisvolle neue Schülerin Grace verliebte, lassen sie nicht los. Zusammen macht die Crew sich auf zu einer gefährlichen Reise ans Ende der Galaxie… “Auf einem Sonnenstrahl” ist sowohl queere Coming-of-Age-Story als auch die Geschichte über den Verlust einer großen Liebe. In einem intergalaktischen Abenteuer entführt uns Tillie Walden in eine üppige Fantasiewelt.”

Altersempfehlung: ab 12

Schlagwörter: #TransNichtBinär #Familien #FantasySciFi

Content Warning: es wird an einigen wenigen Stellen über transfeindliche Äußerungen, die Ell erlebt hat, berichtet

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Was wir hervorheben möchten: 

Zu Mias großartiger Wahlfamilie auf dem Raumschiff “Sonnenstrahl” gehört auch Ell, dier nicht spricht und an Bord für die Technik zuständig ist. Ell ist eine tolle, komplexe Nebenfigur und bekommt genug Raum für die eigene Entwicklung. Besonders schön ist, wie Ells Familienmitglieder Ells Identität ganz selbstverständlich sehen und vor anderen vehement verteidigen. In der deutschen Übersetzung werden für Ell xier-Pronomen verwendet (im englischen Original “they”).

Die 544 Seiten starke Space Opera ist das komplexeste und reifste Werk der Ausnahmekünstlerin Tillie Walden. Sie versammelt eine emotional hochkomplexe Story, einen narrativen Sog, mit wenigen Strichen perfekt eingefangene Mimik, queere Repräsentation, detailreiche Architektur und großartig unangepasste und durch die Bank liebenswerte Figuren. Die wahnsinnig spannende und hochdramatische Erzählung zeichnet die Geschichte einer queeren Wahlfamilie nach, die im All verfallene Jugendstilgebäude auf verlassenen Planeten restauriert. Ein graphischer Coming-of-Age-Roman voller poetischer Zärtlichkeit und flirrender Intensität in der man versinkt wie in einem guten Sciencefiction-Roman.

Tillie Walden ist zu recht eine mehrfach ausgezeichneten Comickünstlerin. Sie kann großartig mit wenigen Strichen komplexe Emotionen in Gesichter zeichnen und hat ein auffallendes Talent für gezeichnete Architektur. 


Bruno will hoch hinaus

Bruno will hoch hinaus (2022), Sabine Ziegelwanger, Flo Staffelmayr / Horak, Anna

Verlag: Achse Verlag, Wien (www.achseverlag.com/bruno-will-hoch-hinaus)

Klappentext vom Verlag: “Bruno träumt davon, mit einer Rakete ins All zu fliegen. Auf seiner Erkundungstour lernt er viel über den eigenen Körper. Als Pendant zum Bilderbuch Lina, die Entdeckerin, das die Vulva in den Fokus nimmt, werden hier spielerisch Fragen zu Penis, Hodensack, Erektion und Erwachsenwerden beantwortet. Kindgerecht wird Wissen vermittelt, mit Mythen und Klischees gebrochen und ein positiver Zugang zum Körper erzeugt.”

Altersempfehlung: ab 4

Schlagwörter#SexPäd

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Was wir hervorheben möchten: 

Ein kleiner Mensch mit Penis lernt den eigenen Körper kennen. Es wird gleich zu Beginn gesagt, dass viele Menschen mit Penis als Junge bezeichnet werden, aber nicht alle. Sehr schön gezeichnet und teilweise fast schon wie eine detailreiche anatomische Zeichnung. Das Buch ist das “Gegenstück” zu Lina die Entdeckerin, das auch von Flo Staffelmayr ist. 


Der Katze ist es ganz egal

Der Katze ist es ganz egal (2020), Franz Orghandl

Verlag: Klett Kinderbuch (www.klett-kinderbuch.de/buecher/details/der-katze-ist-es-ganz-egal.html)

Klappentext vom Verlag: “Leo hat einen schönen neuen Namen: Jennifer. Woher sie ihren echten Namen kennt, weiß Jennifer selbst nicht. Aber sie ist sehr froh, eines Tages endlich mit ihm aufgewacht zu sein. Wie mit etwas, mit dem man besser atmen kann. Nur die Erwachsenen kapieren es erst mal nicht. Die glauben tatsächlich immer noch, sie sollte weiterhin Leo sein, ein Bub. Ganz und gar nicht, finden der dicke Gabriel, Anne und Stella, weltbeste Freunde und treue Begleiterinnen beim Schuleschwänzen, Kleiderprobieren und Sichselbstfinden. Sie sollten sich lieber ein Beispiel an der Katze nehmen. Die ist weder froh noch traurig über Leos neuen Namen. Er ist ihr ganz egal.”

Altersempfehlung: ab 8

Schlagwörter: #TransKind

Content Warning: vereinzelt Fatshaming

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Was wir hervorheben möchten: 

Jennifers Coming-out als trans Mädchen wird sehr gut begleitet durch eine tolle solidarische Freund*innenclique, die die Erwachsenen, die damit Probleme haben, in die Schranken weist. Jennifers Lehrerin reagiert richtig gut und auch die Eltern, die erst überfordert sind und sich nicht gut verhalten, kriegen am Ende noch die Kurve. Transfeindliche Aussagen werden direkt kommentiert und abgewiesen. 

Es ist eine klassische Coming-out-Erzählung, zur Abwechslung aber mal sehr humorvoll erzählt und es das gelingt tatsächlich ganz gut. Ich mag an der Storyline vor allem, dass die Kinder alle total schnell umschalten und Jennifer so akzeptieren, wie sie ist, und die Erwachsenen, die sich teilweise scheiße verhalten, von den Kindern zurechtgewiesen werden. Auch gut finde ich, dass Jennifers Coming-out als Prozess beschrieben wird, in dem sie zwischen zwei Geschlechtsidentitäten und Namen hin- und her wechselt, sich ausprobiert und am Ende des Buches zu ihrer Identität findet.


Egal was sich auch ändert, das Herz bleibt genau dasselbe

Egal was sich auch ändert, das Herz bleibt genau dasselbe (2022), Max Appenroth und Berman Vered 

Verlag: Lehmanns Media (www.lehmanns.de/shop/geisteswissenschaften/58889318-9783963950315-egal-was-sich-auch-aendert-das-herz-bleibt-genau-dasselbe)

Klappentext vom Verlag: “Noas Vater Quinn war früher Noas Mutter Caroline. Quinns Äußeres hat sich verändert, aber sein Herz ist genau dasselbe geblieben. Dies ist die wunderbare Geschichte eines Elternteils in der Transition aus der Sicht eines Kindes.”

Altersempfehlung: ab 4

Schlagwörter: #TransBinär #TransEltern #Familie

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Was wir hervorheben möchten: 

Aus der Perspektive des Kindes Noa werden die Ängste in Bezug auf die Transition des Vaters geschildert. Vor allem fragt sich Noa: Werden wir weiterhin miteinander fahren Fahrrad können? Und kochen wir dann immer noch zusammen? Also eher andere Fragen, als sie sich Erwachsene bei einer Transition eines Nahmenschen stellen würden. Quinn nimmt Noa sehr einfühlsam mit, und es wird auch für die Leser*innen unaufgeregt erzählt, was eine geschlechtliche Transition ist.

Viele schöne Bilder zeigen Noa und Quinn in der Natur, dazwischen sehr authentische Zeichnungen und Darstellungen von der Gefühlswelt von Noa. Auch sehr realistisch die kontinuierlichen, körperlichen Veränderungen durch die Einnahme von Testosteron bei Quinn.

Am Schluss des Buchs gibt es noch hilfreiche Anregungen dazu, wie mensch mit Kindern über das Thema “Trans” sprechen kann.


Florian

Florian (2022), JR Ford & Vanessa Ford (übersetzt von Linus Giese)

Verlag: Zuckersüß Verlag (www.zuckersuessverlag.de/products/florian)

Klappentext vom Verlag: “Florian ist trans. Seit er denken kann, weiß er, dass er im Herzen und im Kopf ein Junge ist. Als er endlich den Mut findet, darüber seinen Eltern und Großeltern zu erzählen, reagieren sie voller Verständnis und Unterstützung. Auf einmal ändert sich alles und Florians Selbstbewusstsein blüht auf: Er trägt jetzt die selbe Badehose wie sein Bruder und kann endlich als der gesehen werden, der er ist. Ob die Kinder und Lehrer*innen in der Schule sich auch mit Verständnis verhalten und ihn willkommen heißen? Das Autor*innenpaar JR und Vanessa Ford geben mit „Florian“ die Erfahrungen ihres trans Kindes wieder und bestärken damit Familien, Freund*innen und Pädagog*innen, trans Menschen bei ihrem Weg zur eigenen Identität zu unterstützen.”

Altersempfehlung: ab 4

Schlagwörter: #TransBinär #TransKind #Geschlechtsidentität

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Was wir hervorheben möchten: 

“Wir lieben dich, egal, ob du ein Mädchen, ein Junge, nichts davon oder beides davon bist”, ist die liebevolle Antwort von Florians Eltern auf sein Coming-Out als trans. Das nimmt die Ängste und beflügelt. Dank der familiären Unterstützung wird Florian auch in seiner Schule und im Alltag mit seinem neuen Namen angesprochen und schnell als der angenommen, der er ist. Dieses Kinderbuch ist ein Beispiel, wie hell trans Kinder leuchten können, wenn man ihnen die Chance dazu gibt. Wir müssen sie nur unterstützen. Mit vielseitig-bunten Illustrationen aus dem Kinderalltag.


Heartstopper

Heartstopper (Band 1-4, 2022-2023), Alice Oseman

Verlag: Loewe Graphix (www.loewe-verlag.de/titel-0-0/heartstopper_volume_1_deutsche_hardcover_ausgabe-10167/)

Klappentext vom Verlag: “Dass Charlie schwul ist, weiß die ganze Schule. Dagegen ist Nick, der Star der Rugbymannschaft, so straight wie eine Goalline. Glaubt Charlie. Aber dann entwickelt sich eine intensive Freundschaft zwischen den beiden unterschiedlichen Jungen. Charlie weiß sofort, dass er in Nick verknallt ist. Nick braucht ein bisschen länger, bis ihm klar wird, dass er Jungen genauso heiß findet wie Mädchen – besonders Charlie.”

Altersempfehlung: ab 12

Schlagwörter: #TransBinär

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Was wir hervorheben möchten: 

Die Hauptfigur Charlie hat eine sehr tolle Clique, in der u.a. Elle, eine trans Jugendliche ist. Elle ist sehr wichtig für das Beziehungsgeflecht innerhalb der Freund*innengruppe und bekommt als Nebenfigur genug Raum für ihre eigene Geschichte.

Mit wenigen Worten, wenigen Strichen und dem Shojo-Manga entlehnten dekorativen Elementen hat Oseman eine der zartesten und rührendsten queeren Liebesgeschichten der aktuellen Jugendliteratur entworfen. Einige der Shojo-Elemente, vor allem die wirbelnden bunten Herbstblätter, lassen sich unkompliziert nachmalen und funktionieren in der immer größer werdenden Fan-Community bereits als Erkennungszeichen. 

Heartstopper ist inzwischen auch als sehenswerte Realserie auf Netflix zu finden. Der Comic ist in einfacher Sprache geschrieben und hat wenig Text, damit ist er perfekt für Jugendliche mit wenig Leserfahrung, aber Lust auf ganz viel Gefühl.


Kivi & Monsterhund

Kivi & Monsterhund (2019), Jesper Lundqvist und Bettina Johansson

Verlag: Maria Benson Verlag (http://mariabenson-verlag.de/buecher/)

Klappentext vom Verlag: “Kivi & Monsterhund ist das erste schwedische Kinderbuch, in dem das geschlechtsneutrale Pronomen hen verwendet wird. Mit gut komponierten Strophen aus spielerischen Reimen, geht es in der Geschichte eigentlich um ein gewöhnliches Kind, das sich einen Hund wünscht. Dann beginnt schnell der turbulente, abenteuerliche Alltag mit dem Tier.” 

Altersempfehlung: ab 3

Schlagwörter: #Geschlechtsidentität #TransNichtBinär #TransKind

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Was wir hervorheben möchten: 

Für die Hauptfigur, das Kind Kivi, wird durchgehend das Neo-Pronomen “hen” verwendet. Außerdem spielt das Buch sehr schön mit Familienrollen, indem die Bezeichnungen von Familienmitgliedern kreativ vermixt werden, z.B. Mapa, Tankel, Gebrister. Das Kind Kivi wird nicht explizit als trans bezeichnet, aber es werden durchgehend nichtbinäre Neo-Pronomen benutzt.

Sehr schöne bunte Figuren mit unterschiedlichsten Körperformen, Frisuren und Klamotten, die alle kaum binär gecodet sind. 

Das schwedische Original war das erste Kinderbuch, dass das Neo-Pronomen “hen” verwendet hat.


Lina die Entdeckerin

Lina die Entdeckerin (2020 / 4. Auflage 2021), Katharina Schönborn-Hotter, Lisa Charlotte Sonnberger, Flo Staffelmayr

Verlag: Achse Verlag, Wien (www.achseverlag.com/lina-die-entdeckerin/)

Klappentext vom Verlag: “Das Bilderbuch erzählt die Forschungsreise der neugierigen Lina, die ihren eigenen Körper entdeckt und bereist. Dabei wird die Vulva ins Rampenlicht gerückt – abseits von Unsicherheiten und Tabus.”

Altersempfehlung: ab 4

Schlagwörter: #SexPäd

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Was wir hervorheben möchten: 

Die Hauptfigur Lina ist ein cis Mädchen (Pronomen: sie), die ihren Körper erkundet. Das ganze Buch dreht sich um Vulva und Vagina, es wird aber an keiner Stelle behauptet, welche Menschen dieses Körperteil haben. Die Geschlechtsorgane werden im Detail, sachlich und unterhaltsam erklärt und gezeichnet.

Das Buch ist realitätsnah und sehr schön illustriert, stellenweise lustig und teilweise fast schon wie eine detailreiche anatomische Zeichnung.

Das Buch ist das “Gegenstück” zu Bruno will hoch hinaus, das auch von Flo Staffelmayr ist.


Nenn mich Kai

Nenn mich Kai (2016), Sarah Barczyk

Verlag: Egmont Graphic Novel (Den Verlag bzw. das Imprint scheint es so nicht mehr zu geben, deshalb hier ein Link zum Buch auf Comic Guide: www.comicguide.de/series/12322/Nenn-mich-Kai)

Klappentext vom Verlag: “Andrea ist trans* – so ein Satz ist leicht gesagt. Aber was bedeutet das eigentlich? In Nenn mich Kai geht es um innere Grenzen, um die Frage nach der eigenen, nach individueller Geschlechtsidentität. Da wird ein weites Feld aufgespannt, wenn es nicht mehr heißt: Ich bin ein Mann. Oder: Ich bin eine Frau. Wenn die Dinge komplizierter werden. Sarah Barczyk lotet aus, wie es ist, als Mann in einem Frauenkörper zu stecken. Lebendige Dialoge ziehen durch die Handlung und lassen den Leser nahe dran sein, wenn Andrea ihre Angst überwindet und sich outet.”

Altersempfehlung: ab 14

Schlagwörter: #TransBinär #Geschlechtsidentität

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Was wir hervorheben möchten: 

Das Buch begleitet den transgeschlechtlichen, 18 Jahre alten Kai vom äußeren Coming Out bis zur ersten Hormonbehandlung. Dabei geht es vor allem um Auseinandersetzungen mit Eltern und Freund*innen, Gesprächen mit der Therapeutin und dem Herausfinden, wie die medizinische Versorgung von trans Menschen funktioniert.

Das Buch ist von 2016, also inzwischen schon 7 Jahre alt. Das ist auf jeden Fall merkbar und einiges würde heute anders beschrieben als damals. Aber es ist trotzdem empfehlenswert, und war eins der ersten positiven deutschen trans Comics.


Nennt mich Nathan

Nennt mich Nathan (2019), Catherine Castro, Zeichnung Quentin Zuttion (übersetzt von Tanja Krämling)

Verlag: Splitter Verlag (www.splitter-verlag.de/nennt-mich-nathan.html)

Klappentext vom Verlag: “Lilas Kindheit ist perfekt bis zu dem Tag, an dem ihr Körper ihr und der ganzen Welt die ersten unmissverständlichen Zeichen sendet, dass sie zur Frau wird. Denn Lila ist die einzige, die weiß, dass sie in Wirklichkeit ein Junge ist. Ihre “weibliche Identität”, diesen Fremdkörper, kann sie nicht akzeptieren. Mit sechzehn Jahren entscheidet Lila sich, Nathan zu werden. Mit der unerschütterlichen Unterstützung seiner Familie, seiner Freunde und Lehrer und mit unzähligen Testosteronspritzen nimmt Nathan die Herausforderung an, die genetische Lotterie des Lebens zu korrigieren, um endlich er selbst zu sein. Eine einfühlsame, fiktive Biographie, die auf einer wahren Geschichte basiert.”

Altersempfehlung: ab 14

Schlagwörter: #TransBinär #Geschlechtsidentität

Content Warning: Explizite Geschlechtsdysphorie, Selbstverletzung, explizite medizinische Eingriffe, Blut, es wird an einigen Stellen über transfeindliche Äußerungen und Schimpfworte berichtet

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Was wir hervorheben möchten: 

Eine sehr emotionale und teilweise harte Darstellung des Findungsprozesses einer trans Person im teenager Alter. Darüber hinaus wird auch der innere Kampf der Eltern dargestellt und die Schuldgefühle, die Nathan gegenüber seiner Familie hat. Für einen Comic, der von cis Personen geschrieben und gezeichnet wurde, fängt “Nennt mich Nathan” überraschend gut die widerstreitenden Emotionen ein, mit denen Nathan während seiner Transition kämpft.

Zuttions zarte Aquarellzeichnungen fangen die starken Emotionen, mit denen sich Nathan auseinandersetzen muss, sehr gut ein.

Es ist aus dem Französischen übersetzt und bezieht sich auf das französische trans Recht aus dem Jahr 2019. Also bitte nicht auf die heutige Lage in Deutschland übertragen.


PS: Es gibt Lieblingseis

PS: Es gibt Lieblingseis (2018), Luzie Loda und Lucie Veith

Verlag: Marta Press (www.marta-press.de/themen/kinderbuecher-3-7-jahre/63/ps-es-gibt-lieblingseis)

Klappentext vom Verlag: “Der sechsjährige Bella wird eingeschult. Die Vorfreude ist groß. Doch der Anfang gestaltet sich schwieriger als gedacht. Eine Geschichte für Kinder, die sich mit Intergeschlechtlichkeit beschäftigt.”

Altersempfehlung: ab 3

Schlagwörter: #InterKind

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Was wir hervorheben möchten: 

Das intergeschlechtliches Kind Bella kommt in die Schule und stößt dauernd gegen die harte Einteilung in Jungen und Mädchen. Der Vater des Kindes macht ein Spiel mit der Klasse, um zu erklären, dass es eben nicht nur zwei Geschlechter gibt. Dadurch verstehen es alle besser und es wird Bella ermöglicht, gut anzukommen.

Es ist bisher das einzige queerpolitisch gute Kinderbuch zu Intergeschlechtlichkeit (das unseren Auswahlkriterien entspricht), das uns begegnet ist. Besonders schön sind auch die zwei Seiten am Schluss mit Fragen, über die mensch mit Kindern zum Thema “Inter” sprechen kann.


Queer

Queer (2018), Meg-John Barker und Jules Scheele

Verlag: Unrast Verlag (www.unrast-verlag.de/produkt/queer/)

Klappentext vom Verlag: “In Form eines Sachcomics erzählen die Autor*innen über die Entstehung von Queer-Theorie und LGBTQ*-Aktivismus. Es geht um Identitätspolitik, Geschlechterrollen, Privilegien, Ausschlüsse und die Frage, warum wir Geschlecht und Sexualität so sehen, wie wir es heute tun. »Queer« zeigt, wie diese Themen mit unserem Verständnis von Biologie, Psychologie und Sexualwissenschaft verbunden sind und wie queere Perspektiven immer wieder herausgefordert wurden. Der Comic führt durch die historischen Entwicklungen, erklärt Begrifflichkeiten und stellt Bewegungen sowie einzelne Theoretiker*innen vor, die unsere Einstellungen zu dem, was ›normal‹ ist, verändert haben – so zum Beispiel Alfred Kinsey und seinen Blick auf Sexualität als ein Spektrum zwischen Hetero- und Homosexualität oder Judith Butlers Perspektive auf Geschlecht als soziale Konstruktion.”

Altersempfehlung: ab 16

Schlagwörter: #Geschlechtsidentität #Sexualität

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Was wir hervorheben möchten: 

Queerer geht’s nicht. Das höchst informative und trotzdem einfach zu verstehende Sachbuch versammelt alles, was man zu queerer Geschichte, Theorie und Leben wissen muss.

Jules Scheeles Illustrationen verbinden den informativen Text wunderbar mit Beispielszenen, Diagrammen und Bildzitaten aus Kunst und Populärkultur.

Inzwischen sind noch zwei weitere Bände der Reihe auf deutsch erschienen, Sexualität (2022) und Gender (2023). Beide sind ebenso sehr zu empfehlen.


Samira und die Sache mit den Babys

Samira und die Sache mit den Babys (2021), Souzan Al Sabah und Özlem Sakalkesen

Verlag: stolze augen books (www.stolzeaugen-books.eu/shop/samira-und-die-sache-mit-den-babys)

Klappentext vom Verlag: “Wir begleiten Samira und ihre Familie durch eine liebevolle, leicht erzählte Geschichte mit unglaublich schönen Illustrationen. Dabei lernt die starke Hauptfigur Samira – gemeinsam mit Dir und ihrem Bruder – vieles über den eigenen Körper und diesen zu lieben. Dieses Buch verbindet Wissen rund um Schwangerschaft und Geburt mit Grundlegendem zum eigenen Körper und stellt hierbei binäre Denkmuster, patriarchale Mythen und gewaltvolle Bezeichnungen in Frage.”

Altersempfehlung: ab 5

Schlagwörter: #Geschlechtsidentität #Schwangerschaft #SexPäd

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Was wir hervorheben möchten: 

Ein Aufklärungsbuch für die Kleinsten, das es schafft, Körper, Geschlecht, Schwangerschaft und Geburt ohne binäre Zuschreibungen oder Stereotype zu erklären. Die beschriebene Familie ist zwar eine heteronormative Kleinfamilie mit Mutter, Vater, Tochter und Sohn, aber das neue Geschwister wird von den Eltern bewusst nicht binär gegendert und alle erwachsenen Figuren achten bei ihren Erklärungen für die Kinder darauf, keine binären oder patriarchalen Stereotype zu bedienen. Auch Intersexualität wird gut erklärt.

Schöne Illustrationen in warmen Farben. Besonders gut hat uns gefallen, dass die Erklärungen zu Körperteilen von vielen expliziten Zeichnungen begleitet werden, die das ganze Spektrum unterschiedlicher Geschlechtsorgane aufzeigen.

Das Bilderbuch ist auch sensibel für andere Diskriminierungsebenen wie Rassismus und Misogynie. 


Von den Sternen am Himmel zu den Fischen im Meer

Von den Sternen am Himmel zu den Fischen im Meer (2020), Kai Cheng Thom, illustriert von Kai Yun Ching & Wai-Yant Li (übersetzt von Katja Anton Cronauer)

Verlag: Edition Assemblage (www.edition-assemblage.de/buecher/von-den-sternen-am-himmel-zu-den-fischen-im-meer/)

Klappentext vom Verlag: “In der magischen Zeit zwischen Nacht und Tag wird in einem kleinen blauen Haus auf einem Hügel ein Kind geboren. Miu Lan ist jedoch nicht nur irgendein Kind, sondern eins, das sich in jede vorstellbare Gestalt verwandeln kann. Das einzige Problem ist, dass es sich nicht entscheiden kann, was es sein soll: Junge oder Mädchen? Vogel oder Fisch? Blume oder Sternschnuppe?”

Altersempfehlung: ab 3

Schlagwörter: #TransNichtBinär #TransKind #FantasySciFi

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Was wir hervorheben möchten: 

Unglaublich schön mit kräftigen Aquarellfarben illustriert. Besonders bezaubernd und vielseitig wird dabei das Kind dargestellt. Es ändert ständig sein Äußeres – mit Dingen wie Federn, Fischflossen und Hörnern zeigt es immer wieder neue Seiten und Gefühlslagen von sich. Wunderschön! Erst als das Kind in die Schule kommt, beginnen die Probleme, denn die heteronormative Welt kann gar nicht so bunt denken, wie nichtbinäre Kinder sind.


Wer bist du zur blauen Stunde?

Wer bist du zur blauen Stunde? (4 Bände, fortlaufend seit 2015), Kamatani Yuhki

Verlag: Carlsen Manga (www.carlsen.de/softcover/wer-bist-du-zur-blauen-stunde-1/978-3-551-75896-5)

Klappentext vom Verlag: “Nach einem Umzug in eine fremde Stadt findet Teenager Tasuku schlecht Anschluss in seiner neuer Schule. Als er damit aufgezogen wird, dass er ja schwul sei, kriegt er Angst, dass sein größtes Geheimnis aufgeflogen ist und es für ihn an der Schule noch schlimmer wird. Er sieht sich am Tiefpunkt seines Lebens, als Tasuku plötzlich eine Frau sieht, die aus dem Fenster eines Hauses springt! Geschockt rennt er zu dem Haus in der Nachbarschaft und findet dort einen für ihn magischen Ort wieder: die junge Frau – unverletzt – empfängt ihn und teilt ihm mit, dass sie ihn ja schon länger beobachtet. Er könne gerne zu ihrem Haus kommen, das wäre ein Treffpunkt verwandter Seelen… In der in vier Bänden abgeschlossenen Serie Wer bist du zur blauen Stunde? gibt Autor Yuhki Kamatani dem Leser fesselnde und rührende Einblicke in Tasukus Teenagerleben, der sich mit seiner wachsenden und von der Norm abweichenden Sexualität oft am Abgrund fühlt.”

Altersempfehlung: ab 14

Schlagwörter: #Familie #Geschlechtsidentitäten #TransBinär #TransNichtBinär #Asexualität #Sexualität

Content Warning: Suizidversuche, queer- und transfeindliche Äußerung, an einigen Stellen auch queer- und transfeindliche Gewalt, Mobbing, Geschlechtsdysphorie.

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Was wir hervorheben möchten: 

Sehr schöne Wahlfamilie aus Jugendlichen und Erwachsenen unterschiedlichen Alters, deren sexuelle Orientierung und/oder Geschlechtsidentität queer bzw. trans ist. Tasuku (selbst cis und schwul) findet im Drop-in Center von “Someone-san” einen queeren Safe Space und trifft dort ein verheiratetes lesbisches Paar, ein trans Kind, eine asexuelle genderfluide Person u.v.m. Auf dem deutschen Manga-Markt ein Meilenstein ins Sachen authentischer queerer und trans Repräsentation. Sehr schöner, moderner Shojo-Stil.


Wie entsteht ein Baby?

Wie entsteht ein Baby? (2014 / 5. Auflage 2022), Text von Cory Silverberg, Zeichnungen von Fiona Smyth

Verlag: Mabuse (www.mabuse-verlag.de/mabuse/mabuse-verlag/wie-entsteht-ein-baby-kinderfachbuecher_pid_200_17777.html)

Klappentext vom Verlag: “Dieses Kinderbuch erzählt die Geschichte von Empfängnis, Schwangerschaft und Geburt so, dass sich auch Adoptivfamilien, gleichgeschlechtliche Elternpaare und mit künstlicher Befruchtung gezeugte Kinder darin wiederfinden.”

Altersempfehlung: ab 3

Schlagwörter: #Familien #Schwangerwerden #SexPäd #Sexualität

Bewertungssternchen

Was wir hervorheben möchten: 

Es werden überhaupt keine Geschlechtsidentitäten erwähnt, nur Körperteile und ihre Funktion erklärt. Bunt und ansprechend illustriert, sehr reduziert gezeichnet, so dass keine Binarität abgebildet ist.


Wie Lotta geboren wurde

Wie Lotta geboren wurde (2. Auflage 2013), Cai Schmitz-Weicht und Ka Schmitz

Verlag: Atelier 9 3/4 (www.atelier-neundreiviertel.de/project/wie-lotta-geboren-wurde/)

Klappentext vom Verlag: “Das ist Lotta. Und das ist Lottas Papa. Aber wie sind die beiden zusammen gekommen? Diese Frage stellen alle Kinder irgendwann, oft schon mit gerade mal zwei Jahren. Also erzählen wir Lottas Geschichte in einfachen Worten und klaren Bildern, sodass sie auch von kleinen Kindern verstanden werden kann – und von größeren natürlich auch. Lottas Papa heißt Tobias, er hat ein glückliches Leben, Freundinnen und Freunde und er möchte ein Kind. Und wie Lotta in seinem Bauch wachsen kann, ist gar nicht so kompliziert, wie manche Erwachsene denken. Ein tolles Buch für alle, die Geschlecht nicht nur zweidimensional und Familie nicht nur als Mama-Papa-Kind denken wollen. Und eines der ersten – oder das erste? – deutschsprachige Bilderbuch, das Transgeschlechtlichkeit thematisiert.”

Altersempfehlung: ab 3

Schlagwörter: #TransBinär #TransEltern #Familien #Schwangerwerden #SexPäd

Bewertungssternchen

Was wir hervorheben möchten: 

In einfacher Sprache wird von Schwangerschaft, Reproduktionsorganen und Geburt erzählt, ohne sie binären Geschlechtern zuzuordnen. Lottas Papa, der Eizellen im Bauch hat, wünscht sich ein Kind und bekommt von einem guten Freund, der Samenzellen im Bauch hat, ein paar geschenkt und wird schwanger. Und schwupps, ist Lotta da, und alle freuen sich. So einfach, so wundervoll.

Die Illustrationen von Ka Schmitz sind reduziert und gleichzeitig sehr einfühlsam, mit präzisem schwarzen Strich und vereinzelten sonnengelben Flächen und machen sofort glücklich beim Betrachten.


Besondere Erwähnung:

Welche Farbe hat die Liebe?

Welche Farbe hat die Liebe? (2021), Mariana Ellery, Clara Reschke

Verlag: Alibri (www.alibri.de/Shop/Produktdetail/ProductID/2425)

Klappentext vom Verlag: “Anna ist die Tochter von Lia und Ed. Aber sie ist auch die Tochter von Betty. Und sie ist die Tochter von Eli. Vier Eltern – wie kann das sein? Ganz einfach: Manche Familien bestehen eben nicht nur aus Mama, Papa und zwei Kindern. In Annas Familie gibt es gleich vier Eltern und ein Kind. Was alle verbindet, ist die Liebe untereinander und ganz besonders zu Anna. Welche Farbe hat die Liebe? ist das erste Bilderbuch, das eine polyamoröse Familienkonstellation vorstellt. Als nicht monogam-lebende Person möchte Autorin Mariana Ellery Kindern zeigen, dass es viele Facetten der Liebe gibt und dass man frei wählen kann, wen man liebt. Die warmherzige und regenbogenbunte Geschichte in lockeren Reimen wurde von Clara Reschke liebevoll und farbenfroh illustriert.”

Altersempfehlung: ab 4

Schlagwörter: #Poly #Familien

Bewertungssternchen

Was wir hervorheben möchten: 

Es sind zwar keine TIN Personen, sondern cis heterosexuelle Charaktere (deshalb steht dieses Buch auch nicht direkt in unserer Liste, sondern darunter als besondere Erwähnung), aber es wird eine glückliche poly Familie dargestellt. Erst gibt es nur zwei Eltern, dann kommen nach und nach zwei weitere hinzu. Sehr undramatisch geschildert und voller Liebe für die wachsende Familie. Das Kind, Anna, befürchtet, dass sie die Liebe und ihre Familie eines Tages verlieren könnte. Doch die Eltern beruhigen sie: Die Liebe in Anna besteht aus der Liebe aller vier Eltern, und diese ist jetzt ein Teil von Anna und wird für immer bleiben. Ganz im alten poly Gedanken: Die Liebe ist unendlich, und sie wird größer, wenn wir sie teilen.

Sehr bunt und fantasievoll gemalt. Sehr schön auch, wie die vier Eltern alle jeweils eine eigene Farbe repräsentieren und sich so gemeinsam ergänzen und alle ihre eigenen Stärken und Persönlichkeiten einbringen. 

Das einzige Kinderbuch mit poly Familie (das unseren Auswahlkriterien entspricht), das uns bisher begegnet ist.